Gesundheitstipps von A bis Z
A wie Appetitlosigkeit
Wenn Sie keinen Appetit haben, nehmen Sie etwas Bitteres zu sich wie Grapefruitsaft, Artischoke (Cynar), San Bitter, Campari. Dies wird Ihren Appetit aus dem Versteck locken.
B wie Blutdruck
Bei zu tiefem Blutdruck stellen Sie sicher, dass sie ausreichend trinken. Es kann auch mal ein isotonisches Getränk sein. Sie können Sich auch einfach selber ein wirkungsvolles Getränk herstellen: Limettensaft gesüsst mit Zucker oder Honig. Viel Bewegung hilft ebenso den Blutdruck zu erhöhen. Wenn nichts von alledem hilft, buchen Sie eine Craniosakral-Therapiesitzung
C wie Chilischoten
Chilischoten enthalten mehr Vitamin C als Zitrusfrühte. Der Scharfstoff Capsaicin wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden aus, weil er die Freisetzung von Endorphinen (körpereigene Stimmungsaufheller) fördert. Capsaicin fördert auch die Durchblutung und hat schleimlösende und entzündungshemmende Eigenschaften. Wenn Sie mal einen Flächenbrand im Mund haben, weil Sie eine scharfe Schote erwischt haben, nützt Wasser trinken übrigens nichts. Capsaicin ist fettlöslich, etwas fetthaltiges (Milch, Olivenöl) trinken ist da also erfolgversprechender.
Tipp: Eine Chilischote zusammen mit einer Scheibe Ingwer in das Teigwaren-Kochwasser geben. Die Inhaltsstoffe dieser beiden Gewürze helfen, dass das die Kohlehydrate langsamer verstoffwechselt werden, weil der glykämische Index so gesenkt wird.
D wie Durchfall
Gekochter Reis oder Karottensuppe haben eine stopfende Wirkung. Genügend trinken und ab und zu eine Bouillon zu sich nehmen hilft auch. Letzteres allerdings nur, wenn keine Geschmacksverstärker wie Monosodiumglutamat oder Konservierungsmittel enthalten sind. Falls der Durchfall anhält, gehen Sie zum Arzt.
E wie Ernährung
Zunächst mal: VERGESSEN SIE CONVENIENCE FOOD! Die ganzen Konservierungsstoffe sind nicht besonders gesund und schmecken tut das Zeug auch nicht. Das Argument, man habe keine Zeit frisch zu kochen, ist absolut lächerlich. Eine Rösti zu machen, gibt zum Beispiel vielleicht 10 Minuten Arbeit, braten tut sie nämlich von selber. Die Liste könnte endlos erweitert werden. Kartoffelstock? Suppen? Wirklich kein Problem und nicht dermassen zeitintensiv.
Gesund bedeutet ausgewogen: Gemüse (nicht zu Tode kochen), Früchte, Fisch, auch mal Fleisch, aber bitte qualitativ Hochwertiges, Nüsse, gute Öle, Eier. Es braucht eben alles, um die Nährstoffe auch richtig aufzunehmen. 2-3 Liter am Tag trinken, vor allem Wasser oder Kräutertee. Alle anderen Getränke sind lediglich Genussmittel.
F wie Fenchelsamen
Mit Fenchelsamen wird vor allem Tee gemacht. Ein solcher Tee hilft bei Magen- und Darmproblemen und Blähungen. Er regt die Verdauung an und hilft bei Völlegefühl. Für stillende Frauen interessant ist, dass er die Muttermilchproduktion anregt. Weiter wirkt Fenchelsamentee antibakteriell und desinfizierend, ist demnach auch wirkungsvoll bei Bronchitis oder Schnupfen. Der Wirkstoff befindet sich im Öl der Samen.
G wie Gewürznelken
Gewürznelken sind eines der populärsten Gewürze im Winter. Sie sind starke Radikalfänger, wirken antibakteriell, antiviral und antiseptisch. Zahnärzte setzen Nelkenöl ein, weil es schmerzlindernd wirkt. Nelken wirken auch krampflösend und helfen bei Verdauungsbeschwerden.
H wie Halsschmerzen
Regelmässiges Gurgeln mit Salbeitee oder Salzwasser lindert die Beschwerden. Salbei sollte von stillenden Frauen nicht benutzt werden, weil der Milchfluss negativ beeinflusst werden kann. Honig hilft die Schleimhäute zu beruhigen.
I wie Immunsystem
Hier gilt die allseits bekannte und wiederholte Weisheit: Vitaminhaltiges Gemüse und Früchte helfen, das Immunsystem zu stärken. Wenn Sie Gemüse garen, seien Sie allerdings vorsichtig mit Hitze und Garzeit. Wenn Sie Gemüse zu heiss und zu lange garen, sind die Inhaltsstoffe allenfalls in den Küchenvorhängen, aber nicht mehr im Gemüse. Craniosakral-Therapie kann in der Tat bei Immunschwäche helfen.
J wie Johanniskraut
Johanniskraut besitzt eine milde antidepressive Wirkung. Medizinisch anerkannt ist deshalb seine Anwendung bei leichten bis mittelschweren depressiven Episoden. Allerdings muss Johanniskraut hochdosiert eingenommen werden, damit es wirken kann, also in Form von entsprechend dosierten Arzneimitteln.
Basierend auf langjähriger Erfahrung kann die Heilpflanze innerlich auch bei zeitweilig auftretenden mentalen Erschöpfungszuständen und leichten Magen-Darm-Beschwerden sowie äußerlich in Form von Johanniskrautöl zur Unterstützung von Wundheilungen eingesetzt werden ("schönere" Narben).
K wie Kardamom
Kardamom, vor allem als Wintergewürz bekannt, kann viel. Sein Inhaltsstoff regt den Gehirnstoffwechsel an. Deshalb kauen Profischachspieler bei Schachpartien Kardamomkapseln. Der angenehme Nebeneffekt ist, dass es auch gleich gegen Mundgeruch hilft. Darüber hinaus besitzt es krampflösende Eigenschaften, regt die Produktion der Verdauungssäfte an und schützt die Magenschleimhaut.
L wie Lavendel
Früher wurde Lavendel in den Schrank gehängt, um den Kleidern einen angenehmen Duft zu verleihen. Das Oel des Lavendel hat eine beruhigende und stabilisierende Wirkung. Auf der Haut aufgetragen oder in einer Duftlampe, hilft das Oel, in Stresssituationen ruhiger zu werden. Aufgepasst, es gibt auch „Lavendelöle“ im Handel mit künstlichem Duft. Die mögen zwar angenehm riechen, gesundheitliche Wertigkeit haben die allerdings nicht.
M wie Mariendistel
Die Mariendistel als Tinktur hilft bei Leberproblemen. Es gibt sie auch in Tablettenform, als Kapseln oder Tee. Nebst den Leberproblemen kann sie auch bei Hepathitis, sowie bei Verdauungsproblemen und Migräne unterstützend wirken.
N wie Nüsse
Nüsse senken durch ihre mehrfach ungesättigten Fettsäuren nachweislich den Cholesterinwert im Blut, stabilisieren den Zuckerwert, unterstützen die Gefässe und mindern das Risiko für Magen- und Prostatakrebs sowie für Infarkte. Dazu kommen die Minerale Natrium, Kalium, Kalzium, Phosphor, Niacin, Eiweiß, Fluor, Eisen, Kupfer, Magnesium, zudem diverse B-Vitamine sowie Vitamin A, C, D und E. Des Weiteren Linolsäure, Linolensäure, Mangan und Folsäure. Aufgrund des hohen Fettgehaltes haben sie aber natürlich recht viele Kalorien und sollten deshalb nicht in Unmengen verzehrt werden.
O wie Obst
Viele Obstsorten bestehen größtenteils aus Wasser, wodurch der Nährwert eher gering ausfällt. Dafür sind sie reich an Vitaminen und Mineralstoffen.Welche Nährstoffe im Obst enthalten sind, hängt von der jeweiligen Obstsorte ab. Während Zitrusfrüchte reich an Vitamin C sind, verfügt Schalenobst vor allem über Vitamin B1, B2 und Vitamin E. In Beerenobst sind sowohl Vitamin C als auch Vitamin E enthalten. Zudem findet man in fast allen Obstsorten wichtige Mineralstoffe wie z.B. Kalzium, Eisen, Kalium, Magnesium und Phosphor. In Früchten, die ein tiefgelbes oder orangefarbenes Fruchtfleisch aufweisen, ist viel Folsäure und Betakarotin enthalten. Der durchschnittliche Anteil an Ballaststoffen liegt bei Obst bei 3,7 Prozent.
P wie Pfeffer
Pfeffer hat den wichtigen Inhaltsstoff Piperin, der die Bioverfügbarkeit von Inhaltsstoffen anderer Lebensmittel erhöht. Piperin verbessert die Absorption im Magen-Darm Trakt. Somit ist es ein wichtiges Nahrungsergänzungsmittel. Beachten Sie, dass Sie zum Beispiel Fleisch NIE vor dem Braten pfeffern sollten, weil das Piperin bei grosser Hitze verbrennt und somit wertlos wird. Weiter regt es den Stoffwechsel an und wirkt Antimikrobiell. Es gibt viele verschiedene Pfeffersorten. Die bekanntesten sind der Schwarze, Grüne und Weisse Pfeffer, die allesamt aus der gleichen Pflanze mit unterschiedlichen Verfahren gewonnen werden. Roter Pfeffer und Rosa Pfeffer wird oft verwechselt. Roter Pfeffer wird auch aus derselben Pflanze (Pfefferstrauch) gewonnen und die Früchte werden vollreif geerntet und dänn ähnlich wie beim Grünen Pfeffer in eine Lake eingelegt. Der Rosa Pfeffer hingegen ist kein echter Pfeffer. Er stammt vom Brasilianischen Pfefferbaum, dessen Beeren den Pfefferbeeren sehr ähnlich sehen, aber botanisch nicht mit dem Pfefferstrauch verwandt ist. Nebst den bekannten Pfeffern gibt es viele verschiedene Sorten, die je nach Herkunft unterschiedlich schmecken: Lampong-Pfeffer, Tasmanischer Bergpfeffer, Wilder Urwaldpfeffer, Kubebenpfeffer, Piment. Auch Langer Pfeffer ist ein echtes Pfeffergewächs. Szechuan-Pfeffer ist lediglich ein dem Pfeffer ähnliches Gewürz.
Q wie Quark
Quark hat die Inhaltsstoffe Kalzium, Magnesium und Phosphor, welche für die Knochensubstanz wichtig sind. Quark wird ebenfalls als altes Hausmittel bei Insektenstrichen, Prellungen und Blutergüssen geschätzt.
R wie Rosmarin
Rosmarin enthält 2.5% ätherische Öle. Seine Inhaltsstoffe regen die Verdauung an, stabilisieren den Kreislauf und fördert die Durchblutung. Als Öl wirkt es stark antiseptisch. Als Tee kann es sogar als hauseigenes Pflanzenschutzmittel und Antifungizid eingesetzt werden.
S wie Schlafprobleme
Hier kann Craniosakral-Therapie helfen. Ich arbeite in meinen Sitzungen mit dem Hormonsystem um die Produktion der schlafbeeinflussenden Hormone wie zum Beispiel Melatonin anzuregen. Als Unterstützung hilft auch ein Orangenblütentee vor dem Einschlafen. Entspannungsübungen vor dem Schlafengehen sind überdies auch sinnvoll.
T wie Thymian
Thymian enthält ein ätherisches Öl, das gegen das Wachstum von Keimen wie Pilzen, Bakterien und Viren wirkt. Als Tee mit Honig löst Thymian zähen Schleim und ist somit auch aufgrund der antibakteriellen und -viralen Wirkung ein sehr gutes Mittel gegen Erkältungen.
U wie Ulme (Bachblüte Nr. 11)
Diese Essenz wird angenwandt bei Mutlosigkeit, Verzweiflung, Unsicherheit, Erschöpfungszuständen. Sie hilft auch vor Prüfungen, weil Ulme hilft, die innere Sicherheit zu finden und die Ihnen gestellten Aufgaben zu meistern. Ulme kann mit Olive und Gentian ergänzt werden.
V wie Vanille
Vanille hat Inhaltsstoffe, die beruhigend auf die Nerven wirken. Man kann Vanille als Duftöl anwenden und so Linderung bei Stresssymptomen, Niedergeschlagenheit und Schlafstörungen herbeiführen. Aber auch hier gilt: Nur ECHTES Vanilleöl wird diese Wirkungen erzeugen. Künstlich hergestelltes Vanillin wird einfach einen angenehmen Duft verbreiten, mehr nicht.
W Wie Wasabi
Wasabi ist eine Wasser-Meerrettichpflanze, die in den sumpfigen Ufern der kalten, klaren und sauberen Gebirgsbächen der Insel Hokkaido in Japan vorkommt. Echter Wasabi, also die Pflanze, die frisch gerieben wird, ist ziemlich selten und recht teuer (in Europa über 200€/kg). In Europa kann man vor allem Pasten, die aus einem Surrogat mit gewöhnlichem Meerretich und anderen Zutaten hergestellt sind, kaufen. Geschmacklich ein enormer Unterschied! Wer einmal richtigen Wasabi gegessen hat, wird das Surrogat immer als Notlösung ansehen. Wasabi fördert die Schleimlösung und unterstützt bei Infekten die Heilung der oberen Atemwege. Es wirkt schweiss- und leicht harntreibend.
X wie Xylit
In der Küche wird Birkenzucker wie Haushaltszucker verwendet. Seine Süßkraft ist gleich stark und das bei nur halb so vielen Kalorien. Xylit hat keinen Bei- oder Nachgeschmack und kann bei der Zubereitung von warmen und kalten Speisen und Getränken verwendet werden. Auch beim Backen müssen Rezepte nicht abgeändert werden. Lediglich zur Zubereitung von Hefeteig ist der Zuckeraustauschstoff nicht geeignet. Hefepilze können Xylit nicht verstoffwechseln, deshalb geht der Teig nicht auf.
Y wie Ysop
Ysop wurde in der Vergangenheit für mehrere Beschwerden eingesetzt. Ysop wirkt krampflösend, appetitanregend, schleimlösend, schweißhemmend und verdauungsfördernd. Anwendung findet es heute noch mitunter bei Magen- und Darmstörungen, bei Entzündungen im Zahnfleisch sowie im Mund- und Rachenraum. Ebenso können wohl Beschwerden bei Erkältungskrankheiten, wie Schnupfen oder Husten gelindert werden
Z wie Zimt
Zimt wirkt antibakteriell, antiviral und antimykotisch. Weiter fördert er die Verdauung und wirkt wärmend. In qualitativ hochwertigem Zimt sind Stoffe enthalten, die den Blutzucker- und Blutfettwert senken.