Ruhe und innere Balance finden durch Meditation
Meditieren: Lat. meditatio:
= nachdenken
= nach sinnen
= überlegen
Lat. meden:
= heilen
Meditation ist eine grundlegende und zentrale Bewusstseinserweiternde Uebung. Stille, Leere, Einssein, im Hier und Jetzt.
Es gibt verschiedene Formen der Meditation:
- Man kann die Meditationstechniken grob in zwei Gruppen einteilen:
- In die passive (kontemplative) Meditation, die im stillen Sitzen praktiziert wird und
- Die aktive Meditation, bei der körperliche Bewegung, achtsames Handeln oder lautes Rezitieren zur Meditationspraxis gehören.
Meditationstechniken werden als Hilfsmittel verstanden, um in einen anderen Bewusstseinszustand zu gelangen. Die Konzentration zum Beispiel auf die Atmung bewirkt auch eine Beruhigung der Denkvorgänge und kann somit auch die Gefühle und die Stimmung eines Menschen verändern. Die durch Meditation geförderte und entwickelte Fähigkeit zur Konzentration führt nach einiger Zeit zu vertiefter Selbsterkenntnis. Oft kommen Bilder, Gedanken und Wahrnehmungen, die zeitlich weit zurück liegen zum Vorschein.
Meditation dient nicht primär der Entspannung. Regelmässig meditierende werden seltener krank. Darüber wurden in Amerika wissenschaftliche Studien gemacht.
Vor allem bei Menschen mit hohem Blutdruck wurde festgestellt, dass die Meditation sieben mal effizienter auf das Senken des Blutdruckes wirkt als eine Ernährungsumstellung oder Entspannungstrainings. Meditation ist allgemein eine gute Gesundheitsvorsorge.
Atemmeditation von © Martina Ringgenberg, Musik © Beat Zimmermann
Die Auswirkungen von regelmässiger Meditation, auf die Gesundheit die mit wissenschaftlichen Studien belegt wurde:
Konzentrationsfähigkeit wird erhöht
Denkfähigkeit wird erhöht
Emotionales Gleichgewicht bei Stress wird erhöht
Körperliche Stressreaktionen sinken
Blutdruck wird gesenkt
Sauerstoffzufuhr wird verbessert
Atemwegserkrankungen werden weniger
Glückshormone werden ausgeschüttet
Verbesserung der Organstrukturen
Verdauungsystem wird besser reguliert
Immunabwehr wird erhöht
Weniger bösartige Tumorerkrankungen
Schmerzlinderung
Seltener krank
Schutz vor Herzerkrankungen
Weniger Krankenhausaufenthalte wegen Krankheit
Weniger Asthma, Schuppenflechten und Allergien
Gehirnwellen verändern sich, Leistung steigert sich
Angst und Depression sinkt
Neurologische Erkrankungen sind weniger häufig