Was ist Craniosacral-Therapie

Was ist Cransiosacral-Therapie und wann wird sie angewandt?

Lesen Sie hierzu auch den Artikel in der Jungfrau Zeitung.

Die craniosacrale Behandlungsform wurde anfangs des 20. Jahrhunderts von Dr. William Garner Sutherland (Wisconsin/USA) auf der Basis der Osteopathie (Knochenheilkunde) zur «Cranialen Osteopathie» weiterentwickelt. Der Name Craniosacral Therapie wurde in den 70er Jahren desselben Jahrhunderts erstmals vom amerikanischen Forscher und Osteopathen Dr. John E. Upledger geprägt und setzt sich aus den Begriffen Cranium (Schädel) und Sacrum (Kreuzbein) zusammen.

Die beiden Pole Schädel und Kreuzbein bilden mit den Gehirn- und den Rückenmarkshäuten (Membranen) eine Einheit, in welcher die Gehirnflüssigkeit - im Fachjargon Liquor genannt - rhythmisch pulsiert. Dieser Rhythmus überträgt sich auf den gesamten Körper und beeinflusst die Entwicklung und Funktionsfähigkeit des ganzen Menschen. Veränderungen in diesem System geben die nötigen Hinweise für die therapeutische Arbeit mit den betroffenen anatomischen und energetischen Strukturen.

Dr. Sutherland machte eine weitere Entdeckung: Er stellte fest, dass hinter den rhythmischen Bewegungen der Gehirnflüssigkeit eine Kraft ist, die diese Bewegungen in Gang setzt. Diese Kraft nannte er Primäre Atmung oder Lebensatem - der Zündfunke, der das System in Gang bringt.

Dieser Aspekt der Craniosacral-Therapie wurde von Franklyn Sills aufgenommen und weiterentwickelt. Der Lebensatem drückt sich im ganzen Körper aus und ist direkt mit der Lungenatmung (sekundäre Atmung) und der Gewebeatmung des zentralen Nervensystems verbunden, welche die gesamten Körperfunktionen regulieren. Somit haben wir heute mit der Craniosacral Therapie eine sanfte, ganzheitliche Behandlungsform mit unterschiedlichen Ansätzen, die sich optimal ergänzen.

 

Die Craniosacral-Therapie ist eine Körperarbeit, bei der mit grösster Sorgfalt, Achtsamkeit und Wertfreiheit der Persönlichkeit der Klienten begegnet wird. Die Craniosacral Praktizierenden unterstützen die Klienten auf dem Weg zur Selbstheilung mit feinen manuellen Impulsen, welche eine Eigenregulierung des Körpers einleiten. Die Gesundheit im Menschen wird unterstützt und Ressourcen werden gestärkt, so dass positive Veränderungen stattfinden können. Martina Ringgenberg behandelt Erwachsene jeden Alters. Sie sind richtig bei ihr in der Praxis, wenn sie bereit sind, etwas für ihre Gesundheit zu tun, das heisst sie sind gewillt, 4-8 Behandlungen in regelmässigen Abständen zu erhalten. Sie wollen etwas in ihrem Leben verändern, dann freut sie sich, Sie auf ihrem Weg in die Stärkung  ihrer Gesundheit zu begleiten.

 

Wann wird Craniosacral-Therapie angewandt?

 

- Nach Unfällen, zum Beispiel bei einem Schleudertrauma

- Zur Verbesserung der Selbstregulation der Organe, zum Beispiel der Verdauung

- Bei Hormonstörungen oder Fruchtbarkeitsproblemen

- Bei Erschöpfungszuständen, Burnout, Depressionen, Long-Covid

- Bei Schlafstörungen oder Stress

- Bei Migräne, Tinnitus, wiederkehrenden Kopfschmerzen

- Bei Immunschwäche, Autoimmunerkrankungen, Stoffwechselstöungen

- Beckenschiefstand

- Bei Schulter- und Nackenverspannungen

- In der Schwangerschaft:

- Zur körperlichen und Emotionalen Unterstützung

- Zur Optimierung der Beckenfunktion, Entspannung des Rückens.

 

Bei  Jugendlichen:

 

- Bei Augen- und Ohrenbeschwerden

- Bei Stress (z.B. Schulanfang), traumatischen Erlebnissen

- Bei ADHS/ADS, Konzentrationsstörungen

- Bei Kopfschmerzen

- Nach Unfällen, Operationen, Krankheiten